Der Nienburger Wasserturm, zweifellos das prägnanteste Wahrzeichen unserer Stadt, ist ein architektonisches Juwel, das bereits seit 120 Jahren besteht. Er wurde am 1. April 1903 nach nur achtmonatiger Bauzeit in Betrieb genommen und versorgte damals rund 5.600 Bürgerinnen und Bürger Nienburgs mit Trinkwasser. Heute befindet sich der Wasserturm im Besitz der Stadt Nienburg (Saale).
Am 31.10.2025 wird es in Nienburg wieder gruselig, beim
Liebe Gäste und Freunde des Wasserturm-Vereins,
es ist wieder soweit – der „Spuk unterm Wasserturm“ geht in die nächste Runde!
Am 31. Oktober 2025 ab 17 Uhr laden wir euch herzlich ein, gemeinsam mit uns ein schaurig-schönes Halloweenfest zu feiern.
Freut euch auf eine stimmungsvolle Atmosphäre, beeindruckende Dekorationen und viele kleine Überraschungen, die den Wasserturm wieder in ein echtes Gruselmärchen verwandeln werden. Ob groß oder klein, ob schaurig verkleidet oder einfach zum Staunen – bei uns ist jeder herzlich willkommen!
Ein besonderer Dank gilt schon jetzt unseren Sponsoren und Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Engagement dieses besondere Event möglich machen. Und natürlich euch, unseren Gästen, die mit euren kreativen Kostümen und eurer Begeisterung jedes Jahr für unvergessliche Momente sorgen.
Kommt vorbei, feiert mit uns und lasst uns den Spuk unterm Wasserturm 2025 zu einem weiteren Highlight machen!
Wir freuen uns auf euch! 👻🎃
Mit herzlichen Grüßen
Euer Wasserturm-Verein
Danke den Sponsoren 2025
Therapiezentrum Nancy Herpich
Schäferplatz 10
06429 Nienburg (Saale)
sowie
- NP-Markt Nienburg
- Autohaus Wagner & Sohn e.K.
- Goldeck-Süßwaren GmbH
Die Luftaufnahmen entstanden mit freundlicher Unterstützung von Michael Wernert.
Bei einem gemütlichen Beisammensein entstehen oft die besten Ideen!
So ist es auch zur Gründung unseres Vereins gekommen.
Die Idee für den Verein stammt von Thorsten Schack, Gerd Michael Vogel, Frank Schöbe und Michael Höllmann.
In dieser Runde haben wir uns Gedanken über die Zukunft des Nienburger Wasserturms gemacht. Von großem Nutzen für uns sind dabei vor allem die Unterlagen, Fotos und Notizen des ehemaligen Stadthistorikers Dr. Erich Vogel, die uns nun durch seinen Sohn, o.g. Gerd Vogel zur Verfügung stehen.
- Vom Architekten Walter Pfeffer aus Halle a.d.S. geplant und erbaut
- Grundsteinlegung am 15.08.1902
- Einweihung und Nutzung ab 01.04.1903
- Einweihung der neuen Wasserleitung und damit einer zentralen Wasserversorgung ab 1903
- die Pumpstation stand im Steinbruch beim 1. Zementwerk Askania
- Stilllegung des Wasserwerks 1978 und Anschluss der Wasserversorgung der Stadt Nienburg (Saale)
an das Trinkwassernetz der Rappbodetalsperre
- Nutzung des Wasserturms als Druckbehälter bis 1983
- heutige Nutzung als Funkstation für Mobilfunknetze
Die Versorgung aus dem Steinbruch:
„Zum Betrieb der Mammutpumpe sowohl als auch der Hochdruckpumpe des neu erbauten Wasserwerkes diente ein Gasmotor von
Effekt. 16 Pferdestärken, der mit Leuchtgas betrieben wurde. Da die Pumpenstation mit zwei Pumpen versehen war, von denen eine
zur Reserve dient, sind auch 2 Gasmotoren von gleicher Stärke aufgestellt worden. Die Pumpstation lag im städtischen Steinbruch,
in der Nähe des Bahnhofes unmittelbar neben dem Brunnen. Jeder Motor trieb einen Luftkompressor der Mammutpumpe und
eine Hochdruckpumpe an. Letztere schafft in der Stunde 36 cbm Wasser in den in der Stadt gelegen Hochbehälter,
welches von der Mammutpumpe vorgehoben wurde. Das zum Betrieb verwendete Leuchtgas stammt aus der Nienburger Gasanstalt
damals in der Calbeschen Straße. Das Maschinengebäude, in dem die Motoren aufgestellt sind, enthält außer dem Maschinenraum
einen Aufenthaltsraum für den Maschinenwärter sowie einen Lagerraum.“
Heute ist vom Maschienengebäude leider nichts mehr zu sehen, nach der Stillegung wurde das Gebäude abgerissen.
Bilder und Grundrisse vom Wasserturm und dem Wasserwerk finden sie in unserer Fotogalerie.
© 2025 nienburger-wasserturmverein.de
letzte Aktualisierung 17.10.2025